Die Freiwillige Feuerwehr Tann stellte am 1. Mai traditionell den Maibaum mit Schwaiberl auf.

Mit viel Muskelkraft schoben die Kameraden und Kameradinnen der Freiwilligen Feuerwehr Tann den erneut wieder vom Gasthaus Sendl gestifteten Baum Stück für Stück mit Schwaiberl in die Höhe.

Vom 1. Feuerwehrkommandant Werner Rott kommen die Befehle laut und zackig an die Männer, um den diesjährigen Maibaum mit viel „Hauruck“ in die Höhe zu stemmen. Eine beeindruckende und schweißtreibende Leistung, und nur zur Sicherheit für alle Beteiligten und die zahlreichen Zuschauer wird der ca. 1.000 kg schwere Baum mit seinen 18,5 m Länge noch an den Kran der Firma Wimmer u. Wimmer GbR gehängt. Der neue, erst Anfang Februar gefällte Baum wird in seinem ersten Jahr üblicherweise nicht mit Farbe bestrichen, damit das Holz noch gut trocknen kann. Erst im nächsten Jahr soll die Fichte wieder mit den bayerischen Farben weiß und blau gestrichen werden. Geschmückt wird der Maibaum natürlich trotzdem mit Kränzen, den Zunft-Tafeln der hiesigen Handwerksbetriebe und dem Markt-Wappen. Mit einer anschließenden offiziellen Begrüßung durch den 1. Vorstand Martin Hofbauer im Beisein des 1. Bürgermeisters Wolfgang Schmid wird die Veranstaltung offiziell eröffnet, obwohl sich viele Besucher bei sonnigem Wetter schon Stunden vorher auf den Tischen und Bänken am Marktplatz niedergelassen hatten.

Erspart geblieben ist der Feuerwehr das Maibaumstehlen und damit das Auslösen. „Dafür wird der Baum zu gut versteckt“, schmunzelt 1. Vorstand Martin Hofbauer, „aber trotzdem wurde eine Nachtwache zum 1. Mai abgestellt“, ergänzt der 2. Kommandant Andreas Resch mit einem Augenzwinkern.

Ein weiteres Highlight ist der Auftritt der Kinder des Kindergartens Tann. Musikalisch begleitet von Andrea und Valentin Loher tanzen und singen rund 40 Kinder, unterstützt vom Team des Kindergartens. 3 Stücke hatten die 3- bis 6-Jährigen in weniger als 2 Wochen einstudiert. Belohnt werden sie dafür mit einem großen Applaus der Zuschauer und einem Eis, spendiert von der Feuerwehr. Anschließend konnten sich alle jungen Gäste in der von der Feuerwehr aufgestellten Hüpfburg austoben.

Natürlich kam auch das leibliche Wohl nicht zu kurz: mit deftigen Brotzeitschmankerln und selbstgemachten Kuchen der Feuerwehr-Frauen (und -Mütter) wurden die rund 500 Besucher bestens versorgt. Bei guter Stimmung und noch angenehmen Temperaturen blieben die Gäste noch bis in die frühen Abendstunden sitzen.

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