Am 22.7.2017 waren wir mit unserer Jugendgruppe in Gumpersdorf beim Kreisjugendwettbewerb des Landkreises Rottal-Inn mit 2 Trupps (je 2 Feuerwehranwärter) vertreten.
Dort stellten wir uns den Disziplinen, wie …
Leinenzielwerfen
Kübelzielspritzen
Anlegen eines Mastwurfes am Saugkorb
Befestigen einer Feuerwehrleine an einem CM-Strahlrohr+Schlauch
Anlegen eines Brustbundes bzw. Rettungsknotens
Knoten am Knotengestell anlegen (je Feuerwehranwerter 2 Knoten)
Knoten: Mastwurf gestochen/ Zimmermannsschlag/ Kreuzknoten und Schotenstich
Vornahme eines CM-Schlauchs
90m C-Schlauchkuppeln (ein C-Schlauch ist 15m lang)
und einen Staffellauf mit einem C-Schlauch einzeln rollen, einen Feuerlöscher positionieren und zwei C-Schläuche zusammenkuppeln und am Verteiler bzw. Strahlrohr ankuppeln
Wir erreichten in beiden Altersgruppen ein anständiges Ergebnis und fuhren zufrieden aber erschöpft wieder nach Hause.
Hier noch ein paar Bilder vom Wettbewerb:
Das Familienfest des Landkreises fand zum erstem Mal in Tann statt.
Neben vielen anderen Vereinen nahmen auch wir Teil und konnten unseren Beitrag zum Gelingen des Festes leisten.
Wir hatten dazu den gesamten Bereich vor dem Weidender Sudhaus zur Verfügung, um uns präsentieren zu können.
Unter unseren Pavillons gab es viele wichtige Informationen für die Besucher. So konnte man sich z.B. über die Rauchmelderpflicht in Bayern informieren. Uns ging es aber nicht in erster Linie darum auf die gesetzliche Pflicht hinzuweisen, sondern es sollte der Sinn dieser Lebensretter vermittelt werden. Dazu führte der zweite Kommandant Thomas Badzura am Rauchhaus des Kreisfeuerwehrverbandes vor, wie sich ein Brand im Keller oder in der Küche entwickelt und sich dann der Rauch im Gebäude ausbreiten kann. Während der Erläuterungen ging auch schon der installierte Rauchmelder los… Für viele ein Aha-Erlebnis.
Was ist eine Rettungskarte und wo muss ich diese im Auto platzieren? Auch diese Information gab´s… und dazu wurde auch noch gleich die passende Karte vor Ort ausgedruckt.
An der Malecke konnten sich unsere kleinsten Besucher aufhalten, während sich die Eltern und anderen Besucher an der Bildergalerie der Jugendfeuerwehr oder aber auch über die Rettungsgasse informierten.
Der ein oder andere beteiligte sich auch an unserem kleinen Quiz rund um die Feuerwehr. 16 Fragen waren zu beantworten. Alle Antworten konnte Anna Pinzhoffer richtig beantworten. Nur einen Fehler machte Dominic „Bobo“ Markmiller, zwei Fehler hatte Claudia Resch. Die drei Gewinner laden wir zu uns zu einer Fahrt mit der Drehleiter ein. Alle, die sich im Nachhinein noch an dem Quiz versuchen wollen, finden hier die Fragen… und hier sind die Antworten.
Auf dem Vorplatz vor den Pavillons zeigte unsere Jugendfeuerwehr, wie ein Löschangriff vorgetragen wird. Die Rettung aus einem verunfallten PKW demonstrierte die aktive Mannschaft.
Bei den Wasserspielen konnten sich unsere kleinen Gäste vergnügen, bis dann das Bierkistensteigen den Abschluss der Veranstaltung einläutete. Jede Menge Kinder, Jugendliche und auch der ein oder andere Erwachsene versuchten sich in dieser Disziplin.. Ein großer Spaß für alle Teilnehmer.
Aber am besten, ihr seht euch einfach mal ein paar Bilder an
Hohe Waldbrandgefahr erlaubte kein offenes Feuer – „Acoustic-Duo, Radio Downtown“ sorgte für Unterhaltung
Tann. Im letzten Jahr verhinderte beinahe ein Unwetter das Tanner Sonnwendfeuer. Heuer war es dafür auf Grund der anhaltenden Hitze die Trockenheit, die zu erhöhter Waldbrandgefahr führte. Offenes Feuer war somit auch für die Tanner Feuerwehr verboten, so Kreisbrandmeister Ludwig Maßberger. Man habe bis zuletzt gehofft, dass der Waldbrand- Gefahrenindex aber auch der Grasland-Feuerindex zurückgehe, berichtete Vorstand der FFw Tann Dominik Schwarz. Doch leider blieb der Gefahrenindex auf der gleichen hohen Stufe. Mit einem Informationsflyer, der auf den Tischen ausgelegt war informierte die Wehr über die besondere Situation. Auch für den Fall eines Unwetters war die Tanner Wehr wieder vorbereitet. So wäre man dazu in die Halle der Tanner Stockschützen gewechselt. Das war aber in diesem Jahr nicht notwendig.
Hochsommerliche Temperaturen ließen die vielen Besucher, zu denen auch die Vertreter des Tanner Marktrates, der Vereine und Nachbarwehren gehörten, schon gleich zu Beginn der Sonnwendfeier auf den Vorplatz der Stockschützenhalle strömen, den die freiwilligen Helfer der Tanner Wehr wieder in einen kleinen Volksfestplatz verwandelt hatten. Vorstand Schwarz begrüßte die vielen Besucher aus Nah und Fern und bedankte sich im Voraus für das aufgebrachte Verständnis, das auf Grund der Umstände ein Entzünden des Sonnwendfeuers nicht möglich war. Mit Pop, Rock und Country Musik unterhielten das „Acoustic-Duo, Radio Downtown“ mit Sebastian „Moe“ Moritz (Gesang, Percussion) und Michael „Michi“ Bohlmann (Gitarre, Gesang) aus Neuötting/Unterstadt die Besucher über den gesamten Abend hinweg. Zum Verzehr gab es auch in diesem Jahr wieder für die Besucher Grillfleisch und schmackhafte Bratwürste vom aktiven Feuerwehrmitglied aus der Metzgerei Pfannes. Auch weitere Spezialitäten standen auf der Verzehrliste. Sogar am Tanner Feuerwehr Spezial, dem „Fireburger“ konnte man sich versuchen, der höchstpersönlich von der Wehr zubereitet worden war. Für den kleinen Nachtisch sorgten die Feuerwehrdamen die Kaffee reichten und zur Feier wieder verschiedene Sorten Kuchen gebacken hatten. Wer wollte, konnte sich zu später Stunde auch einen Drink an der Feuerwehrbar gönnen. Noch lange wurde bei sommerlichen und angenehmen Temperaturen bis in die frühen Morgenstunden bei guter Stimmung die „Sonnwend“, wenn auch ohne Feuer, gefeiert. Kreisbrandmeister Ludwig Maßberger zeigte sich abschließend beeindruckt über das gezeigte Verständnis der Besucher, wofür er sich bedankte. Vorstand Dominik Schwarz wertete die Veranstaltung als vollen Erfolg und dankte den Besuchern für die Unterstützung der Tanner Feuerwehr. Schwarz dankte auch den Tanner Stockschützen, die für den Notfall die Stockschützenhalle bereitgestellt hatten. Ganz besonders aber galt sein Dank den vielen fleißigen Händen der Feuerwehrkolleginnen und -kollegen sowie der Jugendfeuerwehr und den Ehefrauen der Wehr für ihr Engagement, die beim Auf- aber auch anschließend beim Abbau und während des Festes kräftig hingelangt hätten und so für einen reibungslosen Ablauf gesorgt hatten. -frg
Auf dem Bild: 6548 In diesem Jahr blieb, auf Grund der hohen Waldbrandgefahr, das große Sonnwendfeuer der FFw Tann hoch über Tann leider aus. Foto: Franke
Auf dem Bild:Die vielen Helfer hatten an der Hauptgrillstation alle Hände voll zu tun, um die Besucher mit dem schmackhaften Grillfleisch und Zutaten zu versorgen.Foto: Franke
Auf dem Bild: Mit Pop, Rock und Country Musik unterhielt das Acoustic-Duo, Radio Downtown“ mit Sebastian „Moe“ Moritz ((li.) Gesang, Percussion) und Michael „Michi“ Bohlmann ((re.) Gitarre, Gesang) aus Neuötting/Unterstadt die Besucher. Foto: Franke
Auf dem Bild: Sehr gut besucht und eine prima Stimmung herrschte in diesem Jahr wieder bei der Tanner Sonnwendfeier, wenn es denn auch kein Sonnwendfeuer gab. Foto: Franke
Vom Notruf – Eins-Eins-Zwei – bis zum Spritzeneinsatz Tanner Kindergarten besuchte die Freiwillige Feuerwehr
Tann. Einen ganz besonderen Tag erlebten kürzlich die Bären-, Elefanten- und Mäusegruppe des Tanner Kindergartens als sich die 66 Kinder gemeinsam mit ihren Erzieherinnen Karin Zahn (Kindergartenleiterin), Verena Sem, Anna Frischhut, Andrea Loher, Monika Metzel, Kerstin Hipf, Manuela Eder, Manuela Bimsner sowie den Praktikanten Karina Popovici und Timothy Schneider auf den Weg machten um die Freiwillige Feuerwehr Tann zu besuchen. Dort wurden sie vom 1. Kommandanten Werner Rott und dem 2. Kommandanten Thomas Badzura begrüßt. Für jede Gruppe waren von den Helfern André Mühlthaler und Michael Schuhbauer je eine Station aufgebaut worden. So bekam die Bärengruppe vom 2. Kommandanten Thomas Badzura und Feuerwehrbär Felix eine Geschichte erzählt, bei der die Kinder anhand von kleinen Schautafeln die Gefährlichkeit von Gebrauchtgegenständen aus dem Alltag bestimmen mussten.
Dann demonstrierte der 2. Kommandant die Funktion eines Rauchmelders und wie man sich bei Rauch und Feuer verhält. Lustig für die Kleinen, aber als kleine wichtige Eselsbrücke gut zu merken, war dann die Alarmierung der Feuerwehr. Zweimal der Daumen der linken Hand, dazu einmal der Daumen der rechten Hand ergab die 112, die im Notfall per Telefon oder Handy anzurufen ist. An Station Zwei demonstrierten die Feuerwehrleute André Mühlthaler und Michael Schuhbauer der Mäusegruppe die Arbeitsvorgänge der Feuerwehr nach Eingang einer Alarmierung, die mit dem Sirenensignal einer Feueralarmierung und der Benachrichtigung der Feuerwehrleute über einen Funkmeldeempfänger oder Pieper begann. Im Feuerwehrgerätehaus angekommen zeigten beide, wie man die Schutzausrüstung anlegt. Zusätzlich ergänzte Schubauer, der selbst Atemschutzträger ist, seine Ausrüstung mit der Sauerstoffflasche und der Atemschutzmaske. Für manche der Kinder war das eher lustig, für die anderen war er schon fast wie ein Astronaut, so wie er vor ihnen stand. Zur Rettung von Verletzten Personen aus einem brennenden Haus hat die Feuerwehr eine Fluchtmaske dabei. Zur Demonstration durfte eine Erzieherin das utopisch anmutende Gebilde überziehen, sehr zur Belustigung der Kinder. An der dritten Station zeigte der 1. Kommandant Werner Rott der Elefantengruppe die Einsatzfahrzeuge und die dazugehörenden Rettungswerkzeuge. Die Attraktion war natürlich einmal wie die richtigen Feuerwehrleute in einem Feuerwehrfahrzeug sitzen und alles anschauen dürfen. Die Demonstrationen dauerten an jeder Station etwa 20 Minuten, dann wurde durchgetauscht. Nach einer kleinen Brotzeitpause im Feuerwehrgerätehaus kam als Abschluss für die Kinder der Höhepunkt des Ausfluges. Zunächst musste ein Schlauch ausgerollt und am Hydranten und einem Verteiler angeschlossen werden. Am anderen Ende montierte der Kommandant die Spritze. Dann „Wasser Marsch“. Aus drei Rohren gleichzeitig durften dann die Kinder die Spritze bedienen, was einen Riesenspaß bereitete. Leider war der aufregende und lehrreiche Vormittag viel zu schnell zu Ende. Kindergartenleiterin Karin Zahn dankte den Verantwortlichen der FFw Tann für diese lehrreiche Demonstration. Zum Abschied überreichte Kommandant Werner Rott jedem Kind ein kleines Feuerwehr-Informationsheftchen für Kinder. Abschließend gab es vor dem großen Drehleitereinsatzfahrzeug zur Erinnerung noch ein Foto. Danach machten sich die Bären-, Elefanten- und Mäusegruppe mit ihren Rucksäcken, gefüllt mit den zahlreichen Erinnerungen vom Feuerwehrbesuch, wieder auf den Rückweg zum Kindergarten. -frg
Auf dem Bild: 2934 Zum Abschluss des Besuches bei der Tanner Feuerwehr gab es noch ein Erinnerungsfoto vor der Drehleiter mit dem Funkrufnamen Florian Tann 31/1, das von beiden Hauptorganisatoren Kdt. Werner Rott (re.) und dem 2. Kdt. Thomas Badzura (2.v.re.) für den Besuch des Tanner Kindergartens und ihren Betreuern vorbereitet worden war. Foto: Franke
Tanner Feuerwehrnachwuchs schloss Basismodul mit erfolgreicher Zwischenprüfung ab Gemeinsame Ausbildungseinheiten – Ab jetzt zwei Jahre Ausbildungs- und Übungsdienst
Tann. Der Nachwuchs der vier Tanner Gemeindefeuerwehren hat kürzlich erfolgreich einen weiteren Schritt in der Ausbildung zum Feuerwehrmann /-frau geschafft. 29 Teilnehmer, davon 7 aus Eiberg, 3 aus Zimmern, 10 aus Walburgskirchen sowie 9 aus Tann konnten die Zwischenprüfung zum Basismodul mit sehr guten Bewertungen ablegen. Das Basismodul ist ein Teil der Feuerwehr Grundausbildung, auch Modulare Truppausbildung (MTA) genannt, das für alle gleich ist und aus dem Funklehrgang, einem Erste Hilfe Kurs sowie den Grundtätigkeiten der Feuerwehr besteht. Seit Januar hatte man jeden Montag gemeinsam geübt, einige Ausbildungseinheiten wurden von den Feuerwehren selbst durchgeführt. Zusätzlich waren auch ganztägig zwei Samstage für die anspruchsvolle Ausbildung angesetzt worden, sodass man sich pünktlich zur Zwischenprüfung und damit gut vorbereitet, vorstellen konnte. Die Zwischenprüfung zum Basismodul wurde vom zuständigen Kreisbrandmeister des Inspektionsbereichs Ost mit dem Brandbezirk 2/5 Gerold Bauer aus Ering abgenommen. Unterstützt wurde er dabei von den Kommandanten der Wehren und weiteren Helfern. Zunächst mussten die 29 Prüflinge, unter denen sich auch zwei Frauen befanden, zur Theorie der erlernten Abschnitte einen schriftlichen Test mit 50 Fragen bestehen.
Danach folgten vier praktische Übungen, wie das Auffinden einer bewusstlosen Person, Fertigkeiten in Knoten und Stiche, das Setzen eines Hydranten sowie der Aufbau einer Schlauchbrücke. Zwischendurch wurden zu den Prüfungsabschnitten vom Prüfer Erläuterungen wie z.B. dem Strahlrohr und der Digitalfunkgeräte abgefordert. Alle 29 Teilnehmer bestanden mit Bravour, was auch von KBM Bauer positiv angemerkt wurde. Nach dem Basismodul erfolgt nun in den nächsten zwei Jahren der Ausbildungs- und Übungsdienst. Hier wird das Wissen über spezielle Ausrüstungen und Besonderheiten der einzelnen Wehren vermittelt. Dazu kann der Kommandant Ergänzungsmodule für besondere Gerätschaften festlegen. Erst danach wird die MTA mit der Abschlussprüfung beendet. Bis dahin werden die 29 Teilnehmer noch einige Stunden ordentlich üben dürfen. Werner Rott, Kommandant der Tanner Wehr, gratulierte abschließend den Teilnehmern zur bestandenen Prüfung und bedankte sich bei KBM Gerold Bauer für die Durchführung der Prüfung sowie bei den Helfern und Kommandantenkollegen für die geleistete Unterstützung. In gemütlicher Runde ließ man die Erlebnisse, die man während der Ausbildung gesammelt hatte, Revue passieren. -frg
Auf dem Bild: 1351Gemeinsam mit Prüfer KBM Gerold Bauer (re.) aus Ering und den Kommandanten Werner Rott FFw Tann (2.v.re.), Alois Wasmeier FFw Zimmern (6.v.re.), Thomas Badzura 2.Kdt. FFw Tann (7.v.re.), Mathias Wimmer FFw Eiberg (8.v.re.) und Robert Edmeier FFw Walburgskirchen (9.v.re.) präsentierten sich die 29 Prüflinge nach erfolgreicher Prüfung zum obligatorischen Abschlussfoto. Foto: Franke
Bildergalerie vom 18.02.2017 MTA Übungssamstag:
Bildergalerie vom 08.04.2017 MTA Übungssamstag:
Bildergalerie vom 06.05.2017 MTA Basismodul Abnahme:
Auch in diesem Jahr bereicherte die Freiwillige Feuerwehr Markt Tann e.V. wieder das Gemeindeleben im Ort mit dem alljährlichen Maibaumaufstellen.
Am 01. Mai stellten die Kameraden den prächtig in den Farben unseres Freistaates bemalten Maibaum zentral am Marktplatz auf.Besonderes Highlight dabei: Der stattliche Baum wurde allein durch die Kraft der Feuerwehrmänner in die Höhe gestemmt. Ein mobiler Kran der Fa. Lummer wurde lediglich aus Sicherheitsgründen beigestellt. Nach dem traditionellen Aufstellen des Baumes folgte ein Auftritt des Tanner Kindergartens. Gleich mehrere fröhliche Lieder hatten die Erzieherinnen mit den Kindern einstudiert und vorgetragen. Zur Belohnung für den tollen Auftritt freuten sich die Kinder über ein Eis. Anschließend konnten die zahlreichen Gäste den sonnigen Nachmittag gemütlich bei Kaffee und hausgemachtem Kuchen oder auch herzhaften Schmankerln ausklingen lassen. Vielen Dank an alle, die zum Gelingen des Tages beigetragen haben.
Foto: Franke
Rekordbilanz 133 Einsätze – 20 Veranstaltungen trotz der vielen Einsätze – Zahlreiche Übungen – Prüfungen – Ehrungen
Tann. Seit einem Jahr im Amt und schon war eine Menge Arbeit zu bewältigen, so begrüßte kürzlich der 1. Vorstand Dominik Schwarz die zahlreichen Ehrengäste wie Bürgermeister Adi Fürstberger, Markträtinnen Petra Seidl, Julia Thannhuber, Marktrat Martin Büttner, Kurt Heimgartner, KBI Helmut Niederhauser, Ehrenkreisbrandmeister Georg Stöckl, Pfarrer Wolfgang Reincke sowie Ev. Pfarrerin Stephanie Kastner und die Mitglieder zur Jahresfeier der Freiwilligen Feuerwehr Tann. Die Vertreter des Landratsamtes hatten sich wegen weiterer Termine im Landkreis entschuldigen lassen. Schnell sei ihm klar geworden, dass das Amt des Vorstandes mehr Aufgaben mit sich bringe als er sich zu Beginn seiner Amtszeit hatte vorstellen können, so Schwarz. Dank der guten Unterstützung der neuen aber auch alten Vorstandschaft, die ihm bei Fragen als teamstarke und kameradschaftliche Truppe mit Rat und Tat zur Seite stand, konnten alle Aufgaben bewältigt werden, wofür sich Schwarz gleich zu Beginn der Versammlung bedankte. In seinem Jahresrückblick berichtete Vorstand Schwarz, dass man trotz der vielen Einsätze insgesamt zwanzig Veranstaltungen durchgeführt und an Gastveranstaltungen teilgenommen habe. Mit einem Blick in das Jahresprogramm kündigte Schwarz bereits einige Veranstaltungen an. Da wären das traditionelle Maibaumaufstellen zum 1. Mai, die Sonnwendfeiern zum 24. Juni und 22. Dezember sowie verschiedene Teilnahmen an Veranstaltungen. Außerdem gab Vorstand Schwarz abschließend bekannt, dass man bereits jetzt einen Festausschuss für das vom 10. bis 12. Mai 2019 anstehende Gründungsfest der FFw Tann mit Segnung der restaurierten Fahne gebildet habe.
Im Anschluss folgte der Bericht des Kommandanten Werner Rott. Prägend war der Hochwassereinsatz im Juni 2016. Trotzdem standen auch im Jahre 2016 insgesamt 47 Übungen auf dem Programm, die sich mit Chlorgas im Tanner Schwimmbad sowie Gemeinschaftsübungen der Feuerwehren im Rohrdorfer Betonwerk und dem Tanner Seniorenheim „Josef“ befassten. Aber auch Funkübungen, Begehungen, Truppführer MTA sowie Technischen Hilfeleistungen gehörten zum Übungsumfang. Zudem hätte man an verschiedenen Schulungen und Lehrgängen teilgenommen, zu denen auch Symposien, Patientengerechte Unfallrettung, Digitalfunkschulung, Fahrsicherheitstraining, Unterweisungen in Gerätschaften, ein Atemschutzgeräteträger Lehrgang, Brandschutzerziehung bei der FF Neuötting, ein Maschinistenlehrgang sowie zwei Führungslehrgänge an der Feuerwehrschule in Regensburg gehörten. Insgesamt sieben Wehrmänner hätten das Leistungsabzeichen der Technischen Hilfeleistung in Bronze, sechs in Silber und 3 mit der Stufe IV in Gold abgelegt.
Den zahlreichen Übungen standen insgesamt 133 Einsätze gegenüber, so viel wie noch nie in der langen Geschichte der FFw Tann, so Kommandant Rott. Neben Brandalarmen, die sich als Fehlalarme herausstellten, einem Brandeinsatz in einem Gebäude am Tanner Marktplatz, seien Sicherheitswachen und sonstige Tätigkeiten auf der langen Einsatzliste gestanden. Allein 107 Mal wurde die Tanner Wehr zu Einsätzen auf dem Gebiet der Technischen Hilfeleistung gerufen. Das umfasste neben Verkehrsunfällen in der Hauptsache der große Hochwassereinsatz vom 1. Juni 2016 in Tann, aber auch sieben Tage in Simbach am Inn, bei dem die Tanner Wehr in der Einsatzleitung eingesetzt war. Diesen Einsatz werde Kommandant Werner Rott nicht so leicht vergessen. Über einen Einsatz der besonderen Art, bei dem es im gesamten Vorwahlbereich in und um Tann herum zu einem mehrstündigen Telefon-, Internet- und Handy-Ausfall gekommen war, und die Tanner Wehr im Feuerwehrhaus und mit einem Einsatzfahrzeug vor dem Tanner Rathaus eine Nothilfe Rufbereitschaft bildete, berichtete Rott abschließend in seinem ausführlichen Jahresbericht. Beschaffungen mannigfaltiger Art hätten die Einsatzbereitschaft der Tanner Wehr im vergangenen Jahr zudem weitreichend erweitert. Zum Ausblick, äußerte sich Rott, werde man sich weiterhin mit dem Basismodul MTA, Leistungsabzeichen und weiteren Beschaffungen befassen. Kommandant Rott bedankte sich abschließend bei allen derzeit 42 Aktiven aber auch den Mitgliedern sowie Angehörigen der Wehr sowie Mandatsträgern der Gemeinde und Bürgermeister Adi Fürstberger für die große Unterstützung und wünschte sich für die Wehr ein unfallfreies Jahr.
Im weiteren Verlauf der Versammlung legte Kassenwart Josef Eichinger in gewohnter Weise seinen Bericht vor. Zuvor hatten Karlheinz Anzeneder und Max Reichenlehner die Kasse geprüft und bescheinigten Josef Eichinger eine korrekte Kassenführung. Die anschließende vorgeschlagene Entlastung des Kassenwartes und der Vorstandschaft wurde einstimmig angenommen. Zu einem Garagen-, Heizungs-, Küchen- und Waldbrand sowie zweimal zu Alarmen einer Brandmeldeanlage im Seniorenzentrum Eiberg, die sich glücklicherweise als Fehlalarme herausstellten, mussten die 16 aktiven Atemschutzgeräteträger der Tanner Wehr ausrücken, berichtete Atemschutzwart Alexander Maschberger in seinem Jahresbericht. Zudem habe man mit Martin Büttner und Andre Mühlthaler zwei Neuzugänge verzeichnen können. Damit die Atemschutztruppe einsatzbereit bleibe seien auch hier laufende Übungen erforderlich. So seien vier Übungen in der Atemschutzübungsstrecke in Eggenfelden, sechs Übungen in Tann absolviert und zwei Theorieausbildungen durchgeführt worden. Abschließend erinnerte Maschberger an die Einhaltung der Pflichttermine und Pflichtuntersuchungen, letztere, die G26 Untersuchungen sind auch bei Dr. Schmid in Tann möglich. Ohne Pflichtübung kein Einsatz bzw. ohne G26 Untersuchung nicht mal eine Übung, schloss Atemschutzwart Maschberger seinen Bericht und dankte den Aktiven für ihren Einsatz und der Tanner Mannschaft für die Unterstützung. Der von Kommandant Rott ernannte 1. Jugendwart Christian Maschberger, Andreas Resch als bisheriger Jugendwart hatte sein Amt 2016 niedergelegt, berichtete zu den Aktivitäten der Jugendfeuerwehr. Man habe derzeit insgesamt neun Jugendliche, von denen sich vier an der modularen Truppausbildung beteiligen. Auf das Jahr verteilt habe man 37 Übungen durchgeführt und an mehreren Veranstaltungen teilgenommen wie dem Christbaum einsammeln, Tanner Ferienprogramm, Zeltlager in Bergham, Tanner Nikolausmarkt sowie die Übernahme des Friedenslichtes von den österreichischen Jugendfeuerwehrkameraden in Simbach. Sechs Jugendliche hätten am Wissenstest teilgenommen und dabei einmal die Stufe Bronze und dreimal die Stufe Gold erreicht. Die höchste Stufe mit Urkunde erreichten Stefanie Ecker und Julian Maßberger. In diesem Jahr werde man am Landkreiswettbewerb in Gumpersdorf am 22. Juli teilnehmen, beendete Maschberger seinen Jahresbericht mit dem Dank an die zahlreichen Helfer.
Bevor Kommandant Werner Rott und Vorstand Schwarz die anstehenden Ehrungen vornahmen gab es zunächst noch einige Beförderungen. Zum Oberfeuerwehrmann wurden Martin Büttner, Martin Edhofer, Stefan Edhofer, Martin Hofbauer, Stefan Prähofer, und Michael Schuster, zum Hauptfeuerwehrmann André Mühlthaler, Michael Schuhbauer, zum Löschmeister Hermann Lang und zum Brandmeister Werner Rott befördert. Mit der anschließenden Ehrung wurden für 20 Jahre aktive Dienstzeit Michael Schuhbauer, für 30 Jahre Josef Eichinger und Sigmund Pfannes gewürdigt. Zudem wurden alle Einsatzkräfte der Tanner Wehr, die an der Hochwasserkatastrophe im Einsatz waren mit dem Fluthelferabzeichen 2016 der Staatsregierung geehrt.
Auch Bürgermeister Adi Fürstberger beglückwünschte die Geehrten zu dieser Auszeichnung. Besonders bedankte sich der Rathauschef bei der Tanner Wehr und Kommandant Rott nicht nur für ihren unermüdlichen Einsatz während der Hochwasserkatastrophe 2016 sondern auch für die weiteren Einsätze mitunter auch gesellschaftlicher Art während des vergangenen Jahres. Die Gemeinde werde auch weiterhin in die Wehren im Gemeindebereich so gut es geht investieren, versprach Fürstberger. Zudem wünsche auch er der Wehr bei allen Einsätzen und Übungen eine unfallfreie Heimkehr.
Den Wünschen schloss sich auch Kreisbrandinspektor Helmut Niederhauser an und hob besonders die ehrenamtliche Tätigkeit der Feuerwehren hervor, insbesondere den Einsatz während der Hochwasserkatastrophe. Auch auf den Digitalfunk ging Niederhauser bezüglich der Durchhaltefähigkeit bei längeren Stromausfällen ein. Hier werde bereits an Lösungen gearbeitet. Wichtig für die Wehren aber sei das ständige Üben mit den neuen Digitalfunkgeräten. Abschließend sprach Niederhauser sowohl die Änderung des Dienstalters im Feuerwehrgesetz, auch bei der Tanner Wehr ist ein Feuerwehrmann von der Altersregelung betroffen, als auch die gute Jugendarbeit an. Pfarrer Wolfgang Reincke überbrachte die Grußworte der Pfarrgemeinde, aber auch selbst als Feuerwehrmann. Zudem berichtete er von einem PSNV-Seminar an der Feuerwehrschule Geretsried. Wie auch Pfarrer Reincke wünschte Vorstand Dominik Schwarz zum Abschluss der Versammlung der Tanner Wehr ein ruhiges und unfallreiches Jahr und schloss damit den offiziellen Teil der Jahresversammlung. –frg
Auf dem Bild: 8977 An der Jahresversammlung der FFw Tann gab es viele Beförderungen und Ehrungen, zu denen (v.li.) KBI Helmut Niederhauser und Bürgermeister Adi Fürstberger gratulierten. (weiter) Kassenwart Josef Eichinger (30 Jahre aktiver Dienst), 1. Vorstand Dominik Schwarz, Marktrat Martin Büttner (Oberfeuerwehrmann), Sigmund Pfannes (30 Jahre aktiver Dienst), Martin Hofbauer (Oberfeuerwehrmann) und 1. Kommandant Werner Rott (Brandmeister). Weitere Gratulanten Pfarrer Wolfgang Reincke und die Ev. Pfarrerin Stephanie Kastner. Foto: Franke
Auf dem Bild: 8980 Mit dem Fluthelferabzeichen 2016 der Staatsregierung wurden auch alle Einsatzkräfte der FFw Tann geehrt, die an der Hochwasserkatastrophe 2016 im Einsatz waren. Foto: Franke
Die 112 gilt nicht nur europaweit, sie ist auch die einzige Notrufnummer mit einem eigenen Tag – dem 11. Februar.
Deshalb hat die EU unter Führung des Europäischen Parlaments den 11.2. zum jährlichen europaweiten Aktionstag für die Rettungsnummer ernannt. Denn in diesem Datum steckt auch die Nummer (11.2.).
Die 112 kann im Notfall in über 38 Staaten Europas gewählt werden kann, wenn die Feuerwehr, Rettung oder Polizei benötigt wird. Da dies nur knapp jeder Fünfte in Deutschland weiß, möchten wir hiermit nochmals darauf aufmerksam machen.
Es ist in den Ländern unterschiedlich, ob diese als Integrierte Leitstelle von Feuerwehr und Rettungsdienst betreut wird oder die Polizei zuerst den Notruf annimmt. In allen Fällen steht die 112 am Anfang einer Rettungskette, die den Menschen in Not hilft. Auch wenn die 112 in allen EU-Ländern gilt, können die Reisenden nicht darauf vertrauen, den Notruf immer in ihrer Muttersprache absetzen zu können. Neben der Landessprache ist das Englische in der Regel das wichtigste Hilfsmittel.
Hilfesuchende aus unserem Landkreis gelangen mit der 112 zur Integrierten Leitstelle in Passau. Von dort aus, werden Feuerwehr- und Rettungsdiensteinsätze für die Landkreise Rottal-Inn, Freyung-Grafenau sowie für Stadt und Landkreis Passau disponiert.
26 Feuerwehrfrauen und –männer von 7 Wehren erhielten Sprechfunkausbildung auf das neue Digitalfunksystem
Tann. Wieder mit Bravour legten am vergangenen Samstag 26 Feuerwehrfrauen und –männer der Freiwilligen Feuerwehren Tann, Eiberg, Walburgskirchen, Reut, Simbach am Inn, Taubenbach und Obertürken die Prüfung auf das neue BOS-Digitalfunksystem „TETRA“ (Terrestrial Trunked Radio) ab. Fach-Kreisbrandmeister Christian Steiner aus Egglham, zuständig für die Migration Digitalfunk, Schulung und Test im Landkreis, lehrte den Aspiranten in mehreren Unterrichtseinheiten in den Räumlichkeiten der FFw Tann neben den physikalischen Grundlagen zur Funkwellenausbreitung auch die theoretische Unterweisung in die Funktionsweise des Digitalfunks und den Umgang mit den Endgeräten wie die tragbaren Handsprechfunkgeräte (HRT) und Fahrzeugfunkgeräte (MRT).
Nach der Theorie folgte die Praxis. Im Rahmen einer genau ausgefeilten Funkübung erlernten die Teilnehmer sehr schnell die Handhabung mit der neuen Technik. In diesem Zusammenhang lobte Fach-Kreisbrandmeister Steiner die Schüler über die äußerst problemlos durchgeführte Übung. Bei einem gemeinsamen Mittagessen im Gasthaus Grainerbräu wurden die Schulungselemente nochmals vertieft, bevor es an die schriftliche Prüfung ging. Dank der guten Ausbildung von KBM Steiner wurde auch diese erfolgreich gemeistert, sodass Steiner abschließend die Teilnehmer zur bestandenen Prüfung beglückwünschen und jedem das begehrte BOS- Sprechfunkzeugnis aushändigen konnte. Gleich zweimal wurde Anna Braml, Mitglied der FFw Eiberg, beglückwünscht. Neben dem bestandenen Funkzeugnis konnte sie an diesem Tag auch ihren 19. Geburtstag feiern. KBM Steiner dankte abschließend seinerseits dem ehemaligen Kommandanten der Tanner Wehr Andreas Ortmaier und seinen Helfern Kommandant Robert Edmaier der Walburgskirchener und Thomas Steiner, Kommandant der Reuter Wehr, für die perfekte Vorbereitung und Organisation zur Durchführung des Lehrgangs. Ortmaier dankte Fach-Kreisbrandmeister Christian Steiner für die hervorragende Ausbildung, aber auch allen Teilnehmern für das engagierte Mitwirken im Kurs. Nach dem obligatorischen Abschlussfoto war für die Teilnehmer die Schulung zum Sprechfunker des nichtöffentlichen beweglichen Landfunkdienstes der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) beendet. -frg
Auf dem Bild: 6439 Gemeinsam mit Ausbildern und Prüfer Fach-KBM-Funk Christian Steiner (li.), Andreas Ortmaier (re.) ehem. Kdt. der Tanner Wehr, Kdt. der FFw Walburgskirchen Robert Edmeier (2.v.li.) und Thomas Steiner (4.v.li.), Kdt. der FFw Reut formierten sich die 26 Teilnehmer der BOS – Sprechfunkausbildung nach erfolgreicher Prüfung zum obligatorischen Abschlussfoto. Foto: Franke
Die Jugendfeuerwehr Tann sammelte am Samstag den 14. Januar die Christbäume im Ortsgebiet Tann ein.
Unter der Leitung der beiden Jugendwarte und mit tatkräftiger Unterstützung unseres Vorstandes wurden ungefähr 100 Christbäume ohne Schmuck eingesammelt und zu einer Hecke beim Rückhaltebecken Tann aufgeschichtet.
Diese dient im Sommer einheimischen Vogelarten als Brutstätte und im Winter weiteren Tieren wie z.B. Igel als Winterquartier. Die Spende von 3 Euro an die Jugendfeuerwehr wird für Ausrüstung wie z.B. neue Handschuhe, und Schuhe verwendet. Zusätzlich werden auch Ausbildungsmaterialien beschafft und gemeinsame Tagesausflüge unternommen.